Van Koors
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Die Lust am Schreiben, zu schreiben. Dem Innersten nachgeben und Worte finden für eine Phantasie der Sinne, der Empfindung, des Fühlens und Erlebens. Irreales real werden lassen; Den eigenen Helden leben, spüren, leiden, lieben und erleben lassen.
Was als Wette unter Freunden wenige Tage vor dem 2015er Weihnachtsfest begann, das ist mittlerweile zu einem festen Bestandteil meines Lebens geworden.
Das erste Buch „Die Klippen von St. Paul„, später umbenannt in „Treck der Bouquetins“ war lehrreich und ich habe wahrscheinlich alle Fehler gemacht, die man in einem Erstlingswerk machen konnte. Weshalb es auch nach der Fertigstellung von „SNOW“ komplett überarbeitet worden ist.
„SNOW“ ist in weiten Teilen während meiner Zeit in Cambridge entstanden. Seinerzeit habe ich das Autorensystem gewechselt und bin seitdem großer Fan von Papyrus Autor aus Berlin. Snow leitet hinab in die Abgründe menschlichen Daseins. Vergewaltigung, Geburt und Adoptionsfreigabe. Ein mißverstandener Chef. Und im Hintergrund die Machenschaften derer, die meinen, die Welt zu regieren.
In „Gletschertor“ wandelt sich der reine Regionalkrimi in einen Frankreichkrimi. Paris wird immer wichtiger, vielleicht auch, weil ich persönlich meine Liebe zu Paris nach langer Zeit neu entdecken durfte. „Gletschertor“ entstand zu Beginn der Corona-Pandemie. Und ich habe die Pandemie mit all ihren schrecklichen Auswüchsen, was in Bezug auf die vielen, armen Kranken und Toten, aber auch mit Bezug auf die totale Ohnmacht (oder sollte ich „Inkompetenz“ sagen?!) der Regierenden gemünzt ist, als Anlaß genommen, mich zwischendurch mit „Trudeau – Die Frau am See“ dem Genre des reinen Krimis zu entwinden und möglicherweise sogar einen kleinen Liebesroman geschrieben zu haben. Und ja, ich liebe lange Sätze.
Aktuell brennt „Heilsberg“ unter den Fingerkuppen. Heilsberg spielt weitestgehend im Burgund. Womit ich noch mehr Anlaß habe, dort jedesmal bei meinen Fahrten nach und aus Südfrankreich zurück Station zu machen…Und es handelt in Chile. Und in den Gemälden des Hieronymus Bosch.
Wann ich schreibe? Vorwiegend nachts, oft bei Musik und so gut wie nie in Anwesentheit von Dritten (Wenige Ausnahmen bestätigen die Regel).
- 2015 - Die Klippen von St. Paul (Erstlingswerk - vergriffen)
- 2016 - SNOW
- 2017 - Treck der Bouquetins (Revision von den "Klippen")
- 2017 - Albania - wie alles begann (demnächst)
- 2020 - Gletschertor
- 2021 - Trudeau - Die Frau am See (demnächst)
- 2022 - Heilsberg - Garten der Lüste
- 2024 - Garibaldi - Der Torwächter (im Entstehen)
Inspiriert durch die Natur
Und noch kurz etwas aus der Autoren-Vita.
1962 in Westfalen geboren, ist Mark van Koors seit 1984 selbständig als Programmierer, IT-Dienstleister und Systemanalytiker unterwegs.
Berufliche Stationen ergaben sich neben seinen deutschen Bestandskunden im Benelux, Frankreich, Italien, Latein- und Nordamerika, Hongkong und Großbritannien.
Eine besondere Affinität zu Frankreich trotz nur mittelmäßiger Französischkenntnisse lässt ihn dort sehr viel Zeit verbringen. Er lebt seit langem Teile des Jahres im Bereich der «Hautes Alpes», wo sich die Provence an den Südhängen der Cottischen Alpen reibt. Dort findet er die Inspiration für seine Regionalkrimis, die immer wieder tagesaktuelle Fragen und politische Probleme aufnehmen.
Spannende Charaktere und eine manchmal arrogant ausformulierte Sprache kennzeichnen seine ersten vier Bücher aus der Imbert-Reihe.
(Schriftstellerisch nicht erreichbare) Vorbilder erkennt er in Jean-Christophe Grangé, David Baldacci oder auch in besonderem Maße Michael Connelly und Lee Child, ohne diese nachahmen zu wollen.
Ist das - was uns verbindet - auch das - was uns entzweit?
Thinking...
„Respice, lector, in nihil ab nihilo quam cito recidimos.“
Bedenke Betrachter, wie schnell wir vom Nichts ins Nichts zurückkehren.
DAs Wesentliche
On ne voit bien qu’avec le cœur.
L’essentiel est invisible pour les yeux.
Man sieht nur mit dem Herzen gut.
Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
Antoine de Saint-Exupéry
Zusammenhalt
Zu schreiben, bedeutet in gleichem Maße, sich gesellschaftlich und damit politisch zu positionieren. Jedes Buch ist auch ein politisches Statement. Vielleicht nicht auf den ersten Blick in seiner Frontalansicht, aber im zweiten Lesen des dritten Nebensatzes.
Das kann nur gelingen, wenn die eigenen Wurzeln Halt bieten.
Ich finde meinen Halt in meiner kleinen Familie und einigen Menschen, die mir im Laufe der Zeit unentbehrlich geworden sind. Ob es meine Motorradfahrer oder meine ehemaligen Arbeitskollegen sind. Ich bin dankbar für jeden eingebrachten Input und habe immer wieder Freude diesen einzuarbeiten.